
1.) Will ich mir das wirklich antun? Viele Sachen mögen nach wie vor sehenswert sein aber die Masse an Menschen die inzwischen unterwegs ist macht das ganze zu einer ziemlich anstrengenden Geschichte, bei der man den einzelnen Darstellungen oft nicht mehr das gebührende Maß an Aufmerksamkeit schenken kann. Sei's drum, hier ein paar Gedanken wie es nächstes Jahr vielleicht besser werden kann.
2.) Die für den Transfer der Laufkundschaft vorgesehenen öffentlichen Verkehrsmittel, zumindest die Busse, sind inzwischen heillos überfordert. Es mag inzwischen besser sein man benutzt das eigene Auto um zumindest zwischen den Drehscheiben-Orten zu wechseln wo in der Regel viele Parkplätze verfügbar sind. Wäre nächstes Jahr mal einen Versuch wert.
3.) Sich von diesen Drehscheiben zu entfernen, die vieles an einem Platz bieten, lohnt oft nicht, auch weil die Dimensionen einer Veranstaltung weiter draußen sich aus dem Werbetext oft nicht erschließen. So kann sich eine Ausstellung "Exotische Welten - Naturforscher auf Reisen" als eine einzelne Bilderwand ca. 8x3 Meter nebst 8 Tier-Exponaten erweisen (Haus Ripshorst). Zudem bieten diese Lokationen auch ein erhöhtes Risiko wegen überfüllter Transfer-Busse für ca. eine weitere halbe Stunde zu stranden (immernoch Haus Ripshorst).
4.) Regenschirm nächstes Mal nicht nur ins Auto mitnehmen sondern idealerweise sogar zu Fuß mitführen.
5.) Auf einer Kulturveranstaltung im Ruhrgebiet ist man vor Kegelklub-Humor keinesfalls sicher. Nur so zur moralischen Einstimmung.
(Für die mit dem Fragezeichen auf der Stirn: Die Extraschicht ist die jährliche "Kulturnacht" des Ruhrgebiets, so eine Art Museumsnacht plus diverser öffentlicher Performances und Ausstellungen aus allen Bereichen des Kulturbetriebs. Mehr
hier)
(Bildnachweis rechts oben: Ruhr-Tourismus/Nielinger)