Verändert Open Source die Softwareindustrie?
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=78730&linktype=nl&NLC-Newsletter&nlid=78730%20Open%2DSource
Wenn ich da auch meinen bescheidenen Senf zu geben darf:
Einerseits gebe ich Schwartz (den ich ansonsten nicht besonders leiden kann) recht darin, dass der Grund warum Firefox so beliebt ist weniger in der direkten Tatsache begründet ist, dass sein Quellcode offen liegt. Meiner Meinung nach liegt der Grund allerdings zum Teil schon in der Open-Source-Natur der Software.
In der öffentlichen Wahrnehmung - vor allem jener von Fachjournalisten - ist der Begriff "Open Source" inzwischen zu so einer Art Etikett mit eher abstrakten Vorteilen geworden, dass jedoch überall automatisch als positiv empfunden wird. Die eigentlichen Gründe dafür, so valide sie sein mögen, sind dabei in den Hintergrund getreten. Daher erregt die Meldung "Es gibt eine Open-Source-Alternative zum Internet Explorer" automatisch schon eine Menge aufsehen. Dadurch hat die Software zumindest die theoretische Chance eine echte Rolle am Markt zu spielen, wenn sie - wie Schwartz sagt - einfach besser ist.
So sehr dies den üblichen Mechanismen bzgl. Marken und Etiketten auch gleicht tue ich mich schwer darin etwas Negatives zu sehen. So sehe ich für Otto Normalverbraucher den Vorteil bei Open Source auch eher in sekundären Eigenschaften solcher Software:
Wenn ich da auch meinen bescheidenen Senf zu geben darf:
Einerseits gebe ich Schwartz (den ich ansonsten nicht besonders leiden kann) recht darin, dass der Grund warum Firefox so beliebt ist weniger in der direkten Tatsache begründet ist, dass sein Quellcode offen liegt. Meiner Meinung nach liegt der Grund allerdings zum Teil schon in der Open-Source-Natur der Software.
In der öffentlichen Wahrnehmung - vor allem jener von Fachjournalisten - ist der Begriff "Open Source" inzwischen zu so einer Art Etikett mit eher abstrakten Vorteilen geworden, dass jedoch überall automatisch als positiv empfunden wird. Die eigentlichen Gründe dafür, so valide sie sein mögen, sind dabei in den Hintergrund getreten. Daher erregt die Meldung "Es gibt eine Open-Source-Alternative zum Internet Explorer" automatisch schon eine Menge aufsehen. Dadurch hat die Software zumindest die theoretische Chance eine echte Rolle am Markt zu spielen, wenn sie - wie Schwartz sagt - einfach besser ist.
So sehr dies den üblichen Mechanismen bzgl. Marken und Etiketten auch gleicht tue ich mich schwer darin etwas Negatives zu sehen. So sehe ich für Otto Normalverbraucher den Vorteil bei Open Source auch eher in sekundären Eigenschaften solcher Software:
- Vertrauenswürdigkeit: Sobald der Quellcode einer Software offen ist wird es genug findige Leute geben die a) Malware innerhalb der Software ausfindig machen könnten und b) Sicherheitslöcher finden und korrigieren können. Somit wird ein großer Nachteil sonstiger Freeware ausgehebelt, die oft mit Ads, Spyware und schlimmerem verseucht ist
- Durch Wünsche des Kunden angetrieben: 99% aller OSS geht daraus hervor, dass irgendjemand eine bestimmte Software für eine bestimmte Aufgabe gesucht aber keine passende gefunden hat, oder ihm das was er gefunden hat zu teuer war. Daher werden Struktur und Funktionen der Software pur durch Kundenbedürfnisse getrieben und nicht durch den Wunsch eines Unternehmens Geld zu verdienen, der nur indirekt etwas mit den Wünschen von Kunden zu tun hat.