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Ubuntu im (NetBook-)Mixer

Gespenstisch wenig los hier...da wollen wir doch mal frei von der Leber erzählen was sich sonst so alles - geringfügiges - getan hat.

In unseren Wänden ist der allgemeine IT-Trend in Form eines schicken Asus-NetBooks eingezogen, welches sich meine bessere Hälfte angeschafft hat. Mir fiel natürlich die Aufgabe der Anschaffungs-Beratung, sowie Administration und Betrieb des neuen Gerätes zu. Und wir wissen alle wie das endet, und welches Betriebssystem auf allen Rechnern unter meiner Fuchtel installiert wird die nicht bei Drei auf den Bäumen sind. Aber der Reihe nach...
Die Wahl fiel auf das topaktuelle Asus EEE PC 1005PE, welches die Asus-Website zum Zeitpunkt der Anschaffung noch garnicht kannte und welche auf dem neuen Atom N450 Prozessor aufbaut der mehr Leistung bei weniger Saftverbrauch verspricht.

10-Zoll-Netbooks sehen wie Spielzeuge aus wenn man bislang ausschließlich größeres gewohnt ist, und so konnte ich anfangs nur warnen, ob das wirklich das ist was wir wollen. Im Atelco-Shop zum ersten Mal mit dieser Geräteklasse konfrontiert kam dann der Realitäts-Check. Man sollte diese Dinger dann auch nicht neben ihre "erwachsene" Pendants stellen wenn man sie verkaufen will - so wie in diesem Shop - denn selbst neben einem mit 11 Zoll geringfügig größeren NetBook wirken die Zehn-Zöller mickrig und nahezu unnutzbar.

Zum Glück gab die bessere Tastatur dann doch den Ausschlag zugunsten des moderneren, kleineren Gerätes. Und jetzt hier zuhause - ich schreibe gerade auf unserem neuen Schätzchen - kann ich uns zu dieser Entscheidung nur beglückwünschen. Der Bildschirm ist durchaus ausreichend für die Aufgaben die einem Netbook zustehen - also im Internet surfen, Texte schreiben etc. - und die absolut überlegene Portabilität ist wirklich ein Vorteil zugunsten dessen man gerne Einschränkungen in Kauf nimmt.

Apropos Einschränkung: Auf dem System ist Windows 7 Starter vorinstalliert. Ja, Windows 7 ist recht brauchbar und erntet überall gute Kritiken. Aber, erstens: Auf der vergleichsweise schwachen Hardware ist alles sehr behäbig. Und zweitens: Das Betriebssystem ist in keiner Weise an das kleinere Display angepasst. Einige der System-Dialoge sind von sich aus schon zu groß um ganzheitlich angezeigt zu werden. Das führt oft zu der idiotischen Situation dass die OK/Cancel-Schaltflächen aus dem Bildschirm rutschen und man den Dialog im Blindflug per Tab+Enter bestätigen muss.

Und: Habe nur ich den Eindruck dass 7 nur deswegen so positiv bewertet wird weil Vista so fürchterlich war? Was hat sich bei Licht besehen denn wirklich getan? Das offensichtlichste ist dass a) die Startleiste sich jetzt Dock-artig verhält und b) dass das Startmenü mich funktional nun frappierend an sein Pendant aus SuSE Linux vor 4 Jahren erinnert. 

Ja, einige der Assistenten zur Systemeinrichtung sind wohl nun glatt geschliffener, ja die Sicherheitsabfragen wurden eingedampft. Dennoch rächt sich meines Erachtens nun die verlorene Zeit mit Vista und das ganze System hinkt der Zeit hinterher. Andere OSes machen sich gerade Gedanken darüber, wie man Social Networking elegant in die Oberfläche einarbeiten kann während Windows gewaltig rudert um sein grundsätzliches Bedienkonzept zu retten. Im übrigen habe ich den Eindruck es ist immer noch so reboot-süchtig wie eh und je und die Installation von Updates beim Herunterfahren dauern nach wie vor bizarr lange.

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